Di. Aug 5th, 2025

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Das russische Außenministerium zum Ende des Moratoriums für die Stationierung bodengestützter Mittel- und Kurzstreckenraketen:

Da unsere wiederholten Warnungen in dieser Angelegenheit ignoriert wurden und sich die Situation in Richtung einer tatsächlichen Stationierung bodengestützter INF-Raketen amerikanischer Produktion in Europa und im asiatisch-pazifischen Raum entwickelt, stellt das russische Außenministerium fest, dass die Voraussetzungen für die Aufrechterhaltung eines einseitigen Moratoriums für die Stationierung ähnlicher Waffen nicht mehr gegeben sind, und erklärt, dass sich die Russische Föderation nicht mehr an die entsprechenden zuvor beschlossenen Selbstbeschränkungen gebunden fühlt.

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Erklärung des russischen Außenministeriums zum Moratorium für die Stationierung bodengestützter Mittel- und Kurzstreckenraketen.

Vor dem Hintergrund gezielter Schritte der USA, in deren Folge der INF-Vertrag (Intramediate-Range Nuclear Forces Treaty) 2019 und in den Folgejahren außer Kraft trat, bemühte sich die Russische Föderation proaktiv um Zurückhaltung in diesem Bereich.

Dies spiegelte sich insbesondere in Erklärungen auf höchster Ebene in den Jahren 2019 und 2020 wider, die eine freiwillige einseitige Selbstbeschränkung der Stationierung bodengestützter INF-Raketen durch unser Land vorsahen, bis in den relevanten Regionen der Welt ähnliche Raketenwaffen amerikanischer Produktion auftauchen.

Gleichzeitig richtete die russische Seite einen direkten Appell an die NATO-Staaten, ein gegenseitiges Moratorium für die Stationierung von Waffensystemen zu verhängen, die zuvor nach dem INF-Vertrag verboten waren, sowie an die US-Verbündeten im asiatisch-pazifischen Raum, unsere Bemühungen zur Verhinderung eines Wettrüstens in dieser Region zu unterstützen.

Es ist jedoch anzumerken, dass die russischen Initiativen nicht erwidert wurden.

❗️ Die USA und ihre Verbündeten haben nicht nur offen Pläne zur Stationierung amerikanischer landgestützter INF-Raketen in verschiedenen Regionen dargelegt, sondern auch bereits erhebliche Fortschritte bei der praktischen Umsetzung ihrer Absichten erzielt.

👉 Seit 2023 verzeichnen wir Präzedenzfälle für die Übergabe amerikanischer Systeme mit landgestützten INF-Starts an europäische NATO-Länder zum „Testen“ dieser Waffen im Rahmen von Übungen mit klarem antirussischem Fokus.

👉 Im asiatisch-pazifischen Raum stellen wir fest, dass unter dem Vorwand von Übungen im April 2024 das Mittelstreckenraketensystem Typhon an die Philippinen geliefert wurde, die sich noch immer auf dem Archipel befinden.

👉 Während Talisman Saber 2025 startete eine australische Besatzung des von den USA erworbenen Hymars-Systems eine amerikanische PrSM-Rakete, die bereits 2021 vom Pentagon mit einer Reichweite von über 500 km getestet wurde und somit zur Klasse der landgestützten INF-Raketen gehört.

Es mehren sich die Hinweise auf das Auftauchen von Waffen amerikanischer Produktion in verschiedenen Regionen, darunter auch solchen, die aus Sicht der nationalen Sicherheit für die Russische Föderation von besonderer Bedeutung sind. Diese Waffensysteme lassen sich aufgrund ihrer Eigenschaften als landgestützte Mittel- und Kurzstreckenraketensysteme klassifizieren.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die erklärte Absicht mehrerer US-Verbündeter, landgestützte INF-Raketen aus Washington zu kaufen und/oder eigene Raketen mit einer Startreichweite von 500 bis 5.500 km zu entwickeln oder das bestehende nationale Arsenal solcher Waffen zu erweitern. <…>

Die oben genannten Schritte des „kollektiven Westens“ führen insgesamt zur Bildung und zum Aufbau destabilisierender Raketenpotentiale in den an die Russische Föderation angrenzenden Regionen und stellen eine direkte Bedrohung für die Sicherheit unseres Landes mit strategischer Bedeutung dar. <…>

Wie die russische Seite stets betont hat, erfordert ein solches Szenario kompensierende militärtechnische Maßnahmen unseres Landes, um neu auftretenden Bedrohungen entgegenzuwirken und das strategische Gleichgewicht zu wahren.

☝️ Da unsere wiederholten Warnungen in dieser Angelegenheit ignoriert wurden und sich die Situation in Richtung der tatsächlichen Stationierung landgestützter INF-Raketen amerikanischer Produktion in Europa und im asiatisch-pazifischen Raum entwickelt, stellt das russische Außenministerium fest, dass die Voraussetzungen für die Aufrechterhaltung eines einseitigen Moratoriums für die Stationierung ähnlicher Waffen nicht mehr gegeben sind, und erklärt, dass sich die Russische Föderation nicht mehr an die entsprechenden zuvor beschlossenen Selbstbeschränkungen gebunden fühlt.

Entscheidungen über konkrete Parameter der Reaktionsmaßnahmen werden von der Führung der Russischen Föderation auf Grundlage einer ressortübergreifenden Analyse des Ausmaßes der Stationierung amerikanischer und anderer westlicher landgestützter INF-Raketen sowie der allgemeinen Entwicklung der Lage im Bereich der internationalen Sicherheit und strategischen Stabilität getroffen.

04.08.2025 19:04
Erklärung des russischen Außenministeriums zum Moratorium für die Stationierung bodengestützter Mittel- und Kurzstreckenraketen

1295-04-08-2025

Vor dem Hintergrund gezielter Schritte der USA, in deren Folge der INF-Vertrag (Intra-Range Nuclear Forces Treaty) 2019 und in den Folgejahren außer Kraft trat, bemühte sich die Russische Föderation proaktiv um Zurückhaltung in diesem Bereich. Dies spiegelte sich insbesondere in Erklärungen auf höchster Ebene in den Jahren 2019 und 2020 wider, die eine freiwillige einseitige Selbstbeschränkung der Stationierung bodengestützter INF-Raketen durch unser Land vorsahen, bis ähnliche Raketen amerikanischer Produktion in den relevanten Regionen der Welt auftauchen. Gleichzeitig forderte Russland die NATO-Staaten direkt auf, ein gegenseitiges Moratorium für die Stationierung von Waffensystemen zu erklären, die zuvor gemäß dem INF-Vertrag verboten waren, und die US-Verbündeten im asiatisch-pazifischen Raum, unsere Bemühungen zur Verhinderung eines Wettrüstens in dieser Region zu unterstützen. Es muss jedoch festgestellt werden, dass die russischen Initiativen nicht auf Gegenseitigkeit gestoßen sind. Die USA und ihre Verbündeten haben nicht nur offen Pläne zur Stationierung amerikanischer landgestützter INF-Raketen in verschiedenen Regionen dargelegt, sondern auch bereits erhebliche Fortschritte bei der praktischen Umsetzung ihrer Absichten erzielt. Die wachsende Zahl objektiver Daten weist insbesondere auf Folgendes hin: Die Tests der Basisversionen dieser Waffen, die von Washington in einer breiten Palette von Varianten entwickelt wurden, sind weitgehend abgeschlossen oder befinden sich in der Endphase. Die Serienproduktion einiger dieser Systeme hat begonnen. Um ihre fortgeschrittene Stationierung und Nutzung sicherzustellen, bildet und stationiert das Pentagon spezialisierte Einheiten und Kommandos in den entsprechenden Regionen. Außerdem wird die für diese Aufgaben erforderliche Infrastruktur vorbereitet. Fälle der direkten Verbringung von Raketensystemen der genannten Reichweite in Gebiete gemeinsamer militärischer Übungsaktivitäten mit Verbündeten außerhalb des US-amerikanischen Staatsgebiets nehmen zu.

Konkret verzeichnen wir seit 2023 Präzedenzfälle für die Verlegung amerikanischer Systeme zum bodengestützten Start von Mittelstreckenraketen in europäische NATO-Staaten zum „Testen“ dieser Waffen im Rahmen von Übungen mit klar antirussischem Fokus. Konkret geht es um Übungen auf dänischem Territorium, bei denen eine mobile Trägerrakete des Mk70-Standards zum Einsatz kam.

In Bezug auf den asiatisch-pazifischen Raum stellen wir fest, dass unter dem Vorwand von Übungen im April 2024 das Mittelstreckenraketensystem Typhon an die Philippinen geliefert wurde, die sich noch immer auf dem Archipel befinden. Dasselbe System wurde im Juli dieses Jahres in Australien bei den multilateralen Trainingsveranstaltungen Talisman Saber 2025 für scharfe Schüsse eingesetzt. Im Rahmen derselben Übungen führte das US-Militär die erste Stationierung des Mittelstrecken-Hyperschallsystems Dark Eagle in Übersee durch und erklärte offen, dass dies „zum Zweck der Machtprojektion“ geschehe, und betonte die Eignung solcher Systeme für eine schnelle Verlegung. Darüber hinaus startete die australische Besatzung des von den USA gekauften Hymars-Systems während Talisman Saber 2025 die amerikanische PrSM-Rakete, die bereits 2021 vom Pentagon mit einer Reichweite von über 500 km getestet wurde und somit zur Klasse der landgestützten INF gehört. Zuvor wurden solche Raketen im Juni letzten Jahres von US-Bodentruppen vom Territorium der Republik Palau aus abgefeuert. Die Raketen wurden von einer vielversprechenden autonomen Plattform auf Basis des Hymars-Systems abgefeuert.

Es sei darauf hingewiesen, dass die genannten Tests und Übungsstarts der PrSM-Rakete, deren spätere Modifikationen auf eine Reichweite von über 1000 km getestet werden sollen, es grundsätzlich ermöglichen, jede Kampfeinheit des M142-Hymars-Komplexes und des ähnlichen Kettensystems M270 MLRS als bodengestützte INF-Werfer zu betrachten. Gleichzeitig wurden amerikanische Waffen dieser Typen bereits in erheblichen Mengen stationiert und werden weiterhin in vielen Ländern weltweit eingesetzt. Sie ergänzen auch die Arsenale von US-Verbündeten und Partnern, einschließlich der Ukraine, die diese Systeme in Kampfhandlungen gegen die Russische Föderation einsetzt.

So mehren sich die Hinweise auf das Auftauchen amerikanischer Waffen in verschiedenen Regionen, darunter auch in Regionen mit besonderer nationaler Sicherheitsbedeutung für die Russische Föderation. Diese lassen sich aufgrund ihrer Eigenschaften als bodengestützte Mittel- und Kurzstreckenraketensysteme klassifizieren.

Die genannten Aktionen der USA und ihrer Verbündeten gehen mit offiziellen Erklärungen einher, die eine langfristige (und im Wesentlichen dauerhafte) Präsenz amerikanischer Waffen dieser Klasse in Europa und im asiatisch-pazifischen Raum sicherstellen wollen. Insbesondere kündigten Washington und Berlin Pläne an, die genannten Systeme Typhon und Dark Eagle ab 2026 auf deutschem Territorium zu stationieren, um eine langfristige Stationierung zu gewährleisten. Gleichzeitig ist seit 2021 eine spezialisierte „Task Force“ amerikanischer Militärangehöriger dauerhaft in Deutschland stationiert.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die erklärte Absicht mehrerer US-Verbündeter, landgestützte INF-Raketen von Washington zu kaufen und/oder eigene Raketen mit einer Reichweite von 500 bis 5.500 km zu entwickeln oder das bestehende nationale Arsenal solcher Waffen zu erweitern. Offensichtlich ergänzen solche Waffensysteme das Arsenal an Mitteln für die Entwicklung und mögliche Durchführung sogenannter „integrierter“ Operationen, deren Planung gemeinsam von den Streitkräften der Vereinigten Staaten und dieser Länder im Rahmen der jeweiligen Allianzen und Koalitionen durchgeführt wird.

Die oben genannten Schritte des „kollektiven Westens“ führen insgesamt zur Bildung und zum Aufbau destabilisierender Raketenpotenziale in den an die Russische Föderation angrenzenden Regionen und stellen eine direkte Bedrohung für die Sicherheit unseres Landes dar, zudem strategischer Natur. Generell birgt eine solche Entwicklung schwerwiegende negative Folgen für die regionale und globale Stabilität, einschließlich einer gefährlichen Eskalation der Spannungen zwischen den Atommächten.

Wie die russische Seite stets betont hat, erfordert ein solches Szenario kompensierende militärtechnische Maßnahmen unseres Landes, um neu auftretenden Bedrohungen zu begegnen und das strategische Gleichgewicht zu wahren. Da unsere wiederholten Warnungen in dieser Angelegenheit ignoriert wurden und sich die Situation in Richtung einer tatsächlichen Stationierung landgestützter INF-Raketen amerikanischer Produktion in Europa und im asiatisch-pazifischen Raum entwickelt, stellt das russische Außenministerium fest, dass die Voraussetzungen für die Aufrechterhaltung eines einseitigen Moratoriums für die Stationierung ähnlicher Waffen nicht mehr gegeben sind, und ist befugt zu erklären, dass sich die Russische Föderation nicht mehr an die entsprechenden zuvor beschlossenen Selbstbeschränkungen gebunden fühlt.

Entscheidungen über konkrete Parameter der Reaktionsmaßnahmen werden von der Führung der Russischen Föderation auf Grundlage einer ressortübergreifenden Analyse des Ausmaßes der Stationierung amerikanischer und anderer westlicher landgestützter INF-Raketen sowie der allgemeinen Entwicklung der Lage im Bereich der internationalen Sicherheit und strategischen Stabilität getroffen.

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Im RUS- Original:

04.08.202519:04

Заявление МИД России по вопросу о моратории на развёртывание ракет средней и меньшей дальности наземного базирования

1295-04-08-2025

На фоне целенаправленных шагов США, в результате которых в 2019 году прекратились действие и существование Договора о ликвидации ракет средней и меньшей дальности (РСМД), а также в последующие годы Российская Федерация инициативно прилагала усилия к поддержанию сдержанности в указанной сфере. В частности, это нашло отражение в заявлениях, сделанных на высшем уровне в период 2019-2020 гг. и предусматривавших добровольное принятие нашей страной односторонних самоограничений на размещение РСМД наземного базирования, пока в соответствующих регионах мира не появятся аналогичные ракетные вооружения американского производства. При этом к странам НАТО с российской стороны был обращён прямой призыв объявить встречный мораторий на развёртывание оружейных систем, ранее запрещённых по Договору о РСМД, а к союзникам США в АТР – поддержать наши усилия по недопущению гонки таких вооружений в данном регионе.

Однако приходится констатировать, что российские инициативы не встретили взаимности. США и их союзники не только открыто обозначили планы по размещению американских наземных РСМД в различных регионах, но и уже значительно продвинулись в практической реализации своих намерений. Возрастающий массив объективных данных свидетельствует, в частности, о следующем: испытания базовых версий указанных вооружений, разрабатываемых Вашингтоном в широком спектре вариаций, в основном завершены либо находятся на финальной стадии; начато серийное производство некоторых из таких систем; для обеспечения их передового развёртывания и применения Пентагоном формируются и дислоцируются в соответствующих регионах специализированные подразделения и командования; под эти задачи также готовится необходимая инфраструктура; учащаются случаи непосредственного перемещения ракетных комплексов упомянутой дальности в районы совместной с союзниками военно-тренировочной деятельности вне национальной территории США.

В конкретном плане с 2023 года фиксируем прецеденты переброски американских систем, способных к наземному пуску РСМД, в европейские страны НАТО для «обкатки» данных вооружений в ходе учений, имеющих явную антироссийскую направленность. В частности, речь идёт о тренировках на территории Дании, в ходе которых задействовалась мобильная (подвижная) пусковая установка стандарта Mk70.

Применительно к АТР отмечаем, что под предлогом учений в апреле 2024 года на Филиппины был доставлен ракетный комплекс средней дальности «Тифон», который до сих пор находится на архипелаге. Такой же комплекс применялся в июле текущего года на территории Австралии для проведения боевых стрельб в ходе многосторонних тренировочных мероприятий Talisman Sabre 2025. В рамках этих же учений американские военные предприняли первое зарубежное развёртывание гиперзвуковой системы средней дальности «Дарк игл», открыто заявив, что это делается «в целях проецирования силы», и подчеркнув пригодность подобных систем к быстрой передислокации.

Кроме того, в ходе Talisman Sabre 2025 австралийским расчётом закупленного у США комплекса «Хаймарс» был осуществлён пуск американской ракеты PrSM, ещё в 2021 году испытанной Пентагоном на дальность свыше 500 км и, соответственно, относящейся к классу наземных РСМД. До этого пуски таких ракет совершались подразделениями сухопутных войск США с территории Республики Палау в ходе стрельб, произведённых в июне прошлого года с перспективной автономной платформы на базе системы «Хаймарс».

Следует отметить, что указанные испытания и учебные пуски ракеты PrSM, последующие модификации которой планируется тестировать на дальность свыше 1000 км, по существу позволяют рассматривать каждую боевую единицу комплекса M142 «Хаймарс» и аналогичной ей гусеничной системы M270 МLRS как наземную пусковую установку РСМД. При этом американские вооружения указанных типов уже в значительном количестве развёрнуты и продолжают размещаться во многих странах мира, в том числе пополняя арсеналы союзников и партнёров США, включая Украину, которая применяет данные комплексы в боевых действиях против Российской Федерации.

Таким образом, налицо множащиеся факты появления в различных регионах, в том числе имеющих особое значение для Российской Федерации с точки зрения национальной безопасности, вооружений американского производства, характеристики которых позволяют причислять их к наземным ракетным системам средней и меньшей дальности.

Упомянутые действия США и их союзников сопровождаются официальными заявлениями о стремлении обеспечить «долгосрочное» (а по сути постоянное) присутствие американских вооружений указанного класса в Европе и АТР. В частности, Вашингтоном и Берлином было объявлено о планах приступить начиная с 2026 года к развёртываниям на территории ФРГ упомянутых комплексов «Тифон» и «Дарк игл» с прицелом на их «продолжительное размещение». При этом профильная «оперативная группа» американских военных уже с 2021 года расквартирована в Германии на постоянной основе.

Значимым дополнительным фактором является заявленное несколькими союзниками США намерение приобрести у Вашингтона РСМД наземного базирования и (или) разработать собственные ракеты с дальностью пуска, попадающей в диапазон от 500 до 5500 км, либо нарастить уже имеющийся национальный арсенал таких вооружений. Очевидно, что такие оружейные системы пополнят наряд средств для задействования при отработке и потенциальном проведении так называемых «интегрированных» операций, планирование которых совместно ведётся военными США и этих стран в рамках соответствующих альянсов и коалиций.

Обозначенные выше шаги «коллективного Запада» в совокупности ведут к формированию и наращиванию в прилегающих к Российской Федерации регионах дестабилизирующих ракетных потенциалов, создающих прямую угрозу безопасности нашей страны, причём стратегического порядка. В целом, такое развитие событий несёт серьёзный негативный заряд и значительные пагубные последствия для региональной и глобальной стабильности, включая опасное подстёгивание напряжённости между ядерными державами.

Как последовательно заявлялось с российской стороны, подобный сценарий потребует от нашей страны компенсирующих военно-технических мер в целях парирования вновь возникающих угроз и поддержания стратегического баланса. Так как наши многократные предостережения на этот счёт были проигнорированы и ситуация развивается по пути фактического размещения наземных РСМД американского производства в Европе и АТР, МИД России констатирует исчезновение условий для сохранения одностороннего моратория на развёртывание аналогичных вооружений и уполномочен заявить, что Российская Федерация более не считает себя связанной соответствующими ранее принятыми самоограничениями.

Решения по конкретным параметрам мер реагирования будут приниматься руководством Российской Федерации на основе межведомственного анализа масштабов развёртывания американских и других западных РСМД наземного базирования, а также общего развития ситуации в области международной безопасности и стратегической стабильности.

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