Mo. Sep 1st, 2025

Alter Wein in neuen Schläuchen:

Die alte Sowjet- Entwicklung Tu-141 (siehe Bericht unten) hat Karriere gemacht, und wird nun zur Ukraine- Wunderwaffe, Aufstieg zum Marschflugkörper und zur Ukraine- Entwicklung.

Deutscher Reporter – in Ahnungslosigkeit eine modifizierte Sowjet- Drohne als neue Ukraine- Wunderwaffen ankündigend:

Ehemals- damals – in 1979 wurde die Tu-141 von der Sowjet- Union in Dienst gestellt:

Tu-141 der Ukraine (siehe Hoheits-Zeichen) – hier in einem Museum.

Man beachte, dass diese Drohne in der Sowjet- Zeit produziert wurde – und zwar in der heutigen Ukraine, in einem Werk in Kharkiv – sic!

Bild oben: Die sowjetische Drohne Tu-141 Strizh (=Mauersegler) ist eine einzigartige Entwicklung aus den 1970er Jahren (1979 in der Sowjet- Armee in Dienst gestellt).
Bild unten: Die Drohne Tu-141 basierte auf dem zuvor vom Tupolew-Konstruktionsbüro entwickelten Modell Tu-123 Jastreb (Erstflug 1960 – in Dienst gestellt 1964).

Was ist gefährlich an der Tu-141 Strizh-Drohne: Geschichte und Eigenschaften
Die schwere Tu-141 Strizh-Drohne kam in den 1970er Jahren auf den Markt und wurde mehrfach modernisiert. Trotz ihrer veralteten Konstruktion wird sie jedoch immer noch von der ukrainischen Armee eingesetzt. Was ist über diese Drohne bekannt?
Entwicklungsgeschichte der Tu-141 Strizh
Das Tu-141-Projekt entstand Ende der 1960er Jahre, als beschlossen wurde, eine spezialisierte Drohne für Luftaufklärungsaufgaben zu entwickeln. Das Tupolew-Konstruktionsbüro, das über umfangreiche Erfahrung in der Entwicklung unbemannter Luftfahrzeuge verfügte, wurde als Auftragnehmer für dieses wichtige Projekt ausgewählt. Die Arbeiten an der Umsetzung begannen 1970.

Das zuvor vom Tupolew-Konstruktionsbüro entwickelte Modell Tu-123 Jastreb diente als Grundlage für die neue Drohne. Die Tu-141 wurde jedoch erheblich verbessert und modernisiert, was die Effizienz von Aufklärungsmissionen steigerte. Sie war mit moderner Bordaufklärungsausrüstung ausgestattet, die Informationen über die Position des Feindes und die Lage im Gebiet lieferte. Darüber hinaus verfügte die Tu-141 über ein fortschrittliches Steuerungssystem, das ihre Bewegungen und Manöver sowie den automatischen Flug in bestimmten Modi ermöglichte.

Der Erstflug der Tu-141 fand 1979 statt. Während der Tests wurden einige Probleme festgestellt, die im Zuge der Weiterentwicklung der Drohne schnell behoben wurden. Infolgedessen wurde die Tu-141 in Dienst gestellt und bis in die 1990er Jahre bei den Streitkräften der UdSSR eingesetzt. Sie bewies ihre hohe Effizienz bei der Durchführung von Luftaufklärungsaufgaben.

Warum die Swift als Kamikaze-Drohne bezeichnet wird
Einige Zeit nach Beginn der Spezialoperation in der Ukraine begannen die ukrainischen Streitkräfte, modernisierte Versionen der Tu-141 Swift im Kampfeinsatz einzusetzen. Diese Drohnen wurden unter Berücksichtigung der Erfahrungen amerikanischer Ingenieure modernisiert.

Die Modifikationen umfassten die Installation eines modernen Trägheitsnavigationssystems, Satellitenkoordinatenkorrektur, neuer Kameras und Flugsteuerungen. Das Fallschirmlandesystem wurde ebenfalls entfernt, sodass die Tu-141 als Kamikaze-Drohne eingesetzt werden kann, die ausgewählte Ziele angreifen kann.

Experten weisen darauf hin, dass der Einsatz der veralteten, aber modernisierten Tu-141 für die ukrainischen Streitkräfte eine rentable Lösung darstellt, da sie diese bald obsolet werdenden Geräte entsorgen und gleichzeitig im Kampf einsetzen können.

Aussichten für den Umbau der Tu-141 zu einem Raketenflugzeug

Ukrainische Ingenieure haben versucht, die Tu-141 „Strizh“ zu einem Raketenflugzeug umzubauen. Und obwohl die angegebene Reichweite solcher Drohnen etwa 1.000 Kilometer beträgt, bedeutet dies nicht, dass sie die gesamte Strecke zurücklegen können, da ihr technischer Zustand fraglich bleibt. Daher sind diese Modifikationen chancenlos – die Drohnen sind alt, neue werden nicht produziert (obwohl die Ukrainer die Produktion natürlich wieder aufnehmen können), sodass sie früher oder später auslaufen werden. Darüber hinaus sind sie mit ihren veralteten technischen Eigenschaften, selbst modernisiert, nicht in der Lage, unseren Streitkräften nennenswerten Schaden zuzufügen, da die Luftabwehr einwandfrei funktioniert. Die einzige Möglichkeit, die Luftabwehr zu umgehen, besteht darin, das Gerät auf einen sehr niedrigen Flug von bis zu 50 Metern zu programmieren. Und auch – die direkte Umgehung von Luftabwehrsystemen auf Grundlage von Daten, die die Ukraine von Geheimdiensten westlicher Partner erhalten hat.

Eigenschaften und Vorteile der Drohne
Die Tu-141 „Strizh“, die in den 1970er Jahren im Tupolew-Konstruktionsbüro entwickelt und seit 1979 zehn Jahre lang im Charkower Luftfahrtwerk in Serie produziert wurde, verfügte über hervorragende Eigenschaften für ihre Zeit – schließlich kann sie auch heute noch zugewiesene Aufgaben erfüllen. Das ist allerdings eher ein Minuspunkt, da sie nun im Dienste des Feindes steht.

Reichweite
Die Tu-141 hat eine Reichweite von tausend Kilometern. Diese Reichweite ist darauf zurückzuführen, dass dieses Modell für Aufklärungsmissionen entwickelt und mit Fotoaufklärungsgeräten ausgestattet war. Die Drohne „Strizh“ war zu einer unbegrenzten Anzahl von Flügen fähig und nutzte zum Abstieg ein im Heck integriertes Fallschirmsystem, das ukrainische Ingenieure, wie bereits erwähnt, wahrscheinlich entfernten, um die Drohne in ein Raketenflugzeug umzuwandeln.

Steuerung

Das unbemannte Luftfahrzeug Tu-141 konnte sowohl vom Boden als auch vom Trägerflugzeug aus gesteuert werden, was die Übermittlung wichtiger Informationen in Echtzeit ermöglichte. Eine der Besonderheiten der Tu-141 war die Fähigkeit, einen Flug automatisch durchzuführen, wodurch Aufklärungsmissionen ohne die Beteiligung eines Bedieners durchgeführt werden konnten. Dieser Ansatz erhöhte die Effizienz des UAV erheblich und gewährleistete die Genauigkeit der Aufgaben.

Abmessungen

Die Swift ist eine recht leistungsstarke Maschine mit einem Gewicht von knapp über fünf Tonnen. Sie ist über 14 Meter lang und hat eine Flügelspannweite von fast vier Metern.

Waffen

Dank ihrer leistungsstarken Konstruktion kann die Tu-141 eine Nutzlast von bis zu 250 Kilogramm tragen und ist damit ein äußerst vielseitiges und effektives Mittel für verschiedene Kampfeinsätze.

Die Aufklärungsdrohne war nicht mit Waffen ausgestattet. An Bord der Swift befanden sich verschiedene Aufklärungs-, optische und Radarsysteme zur Erfassung von Informationen über Gelände und Objekte. Zu den Ausstattungsoptionen gehörten unter anderem die Integration von aktiven Störsystemen sowie von Strahlungs- und chemischen Aufklärungssystemen. Darüber hinaus konnte das Flugzeug als Repeater eingesetzt werden und so eine zuverlässige Funkkommunikation über große Entfernungen gewährleisten. In der Ukraine wurde die Tu-141 jedoch durch die Anbringung eines nicht standardisierten, schweren Sprengkopfes von einer Aufklärungsdrohne in einen Marschflugkörper – zwar nicht hochpräzise, ​​aber mit großer Reichweite – umgebaut.

Tragfähigkeit

Einer der Vorteile dieses Modells ist seine beeindruckende Tragfähigkeit: Die Tu-141 kann eine Nutzlast von bis zu 250 Kilogramm tragen, was sie zu einem äußerst vielseitigen und effektiven Mittel für verschiedene Kampfeinsätze macht. Diese Fähigkeit ermöglichte die Ausstattung des Fluggeräts mit einer breiten Palette an Aufklärungsausrüstung. Die ukrainischen Streitkräfte nutzten dies, indem sie einen Teil der Ausrüstung ausbauten und durch neue Geräte und Sprengstoffe ersetzten. Berichten zufolge wurde im Zuge der Modernisierung zudem die Nutzlast auf bis zu 500 Kilogramm verdoppelt.

Das Geräusch der Drohne

Die „Strizh“ verfügt über ein Turbojet-Triebwerk, sodass ihr Geräusch dem Summen einer Flugzeugturbine ähnelt. Die meisten modernen Drohnen, wie die Geranium, sind mit Motoren mit geringem Hubraum ausgestattet, sodass ihr Geräusch dem einer laufenden Kettensäge oder eines Mopeds ähnelt.
Wie viele Swifts gibt es in Russland?

Öffentlichen Quellen zufolge sind in der russischen Armee keine Tu-141-Drohnen im Einsatz; die letzten Exemplare dienten als Ziel für die Ausbildung von Flugabwehrmannschaften. Es gibt jedoch noch einige Maschinen, die als Museumsstücke dienen, obwohl sie wahrscheinlich nicht einsatzbereit sind.
Kampfeinsatz in der Ukraine

Der erste Einsatz der Swift durch die ukrainischen Streitkräfte nach Beginn der speziellen Militäroperation wurde am 8. März 2022 in der Nähe von Cherson aufgezeichnet.

Die ukrainischen Streitkräfte setzen veraltete sowjetische Tu-141 Swift-Drohnen ein, jedoch nicht für ihren vorgesehenen Zweck. Drohnen wurden für Aufklärungszwecke entwickelt, und die ukrainische Seite versucht, sie als Marschflugkörper oder Kamikaze-Drohnen für Angriffe auf russische Ziele einzusetzen. Der erste Einsatz der „Strizh“ durch die ukrainischen Streitkräfte nach Beginn einer speziellen Militäroperation wurde am 8. März 2022 in der Nähe von Cherson registriert, als sie von lokalen Luftabwehreinheiten abgeschossen wurde.

Nur drei Tage später wurde dieselbe Drohne über der Krim abgeschossen. Am 29. Juni 2022 wurde die Tu-141 vom russischen Militär in der Nähe von Kursk zerstört. Im September 2022 stürzte die „Strizh“ in der Region Stawropol zwischen den Dörfern Kendzhe-Kulak und Sharakhalsun ab.

Wie Russland Tu-141-Angriffe bekämpft

Am 23. April letzten Jahres berichtete das russische Verteidigungsministerium, dass das russische Militär in der Region Charkiw die Werkstätten eines Unternehmens angegriffen habe, in dem ukrainische Drohnen des Typs „Strizh“ repariert und getestet wurden. Am 6. September 2023 erhob das russische Ermittlungskomitee in Abwesenheit Anklage gegen den Kommandeur des 383. Regiments für ferngesteuerte Luftfahrzeuge der ukrainischen Streitkräfte, Oberst Sergej Burdynjuk. Den Ermittlungen zufolge war es Burdynjuk, der den Start der Tu-141 „Strizh“ vom 7. Oktober bis 26. Dezember 2022 vom Gebiet der ukrainischen Region Charkiw aus plante und organisierte. Diese Drohnen griffen russische Militärflugplätze an. Burdynjuk wurde beschuldigt, mehrere besonders schwere Verbrechen begangen zu haben, darunter Sabotage und versuchten, auf allgemein gefährliche Weise begangenen Mord. Der Angeklagte wurde in Abwesenheit festgenommen und international zur Fahndung ausgeschrieben. Darüber hinaus werden die abgestürzten Drohnen untersucht und auf Grundlage der gewonnenen Daten neue Mechanismen zum Schutz vor möglichen Angriffen entwickelt.

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