Fr. Jun 6th, 2025

Vorab:
Donald Trump habe den Senat gebeten, einen Gesetzentwurf zur Verschärfung der Sanktionen gegen Russland nicht zu prüfen, sagte Wicker, Vorsitzender des Streitkräfteausschusses. „Ich weiß, dass er John Thune gebeten hat, den Gesetzentwurf diese Woche nicht zur Beratung vorzulegen“, sagte der Abgeordnete über Trump bei einem Online-Meeting mit der Washington Defense Writers Group, deren Mitglied TASS ist.
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Aussagen des russischen Präsidentenberaters Juri Uschakow nach einem Telefongespräch zwischen den Präsidenten Russlands und der USA. Kernaussagen:

🟥Putin erklärte Trump, die Ukraine habe versucht, die Gespräche zu stören, doch Moskau habe sich den Provokationen nicht geschlagen gegeben.

🟥Putin betonte im Gespräch, die Gespräche zwischen Russland und der Ukraine in Istanbul seien nützlich gewesen.

🟥Das Kiewer Regime hat sich faktisch in eine Terrororganisation verwandelt.

🟥Die Staats- und Regierungschefs diskutierten keine Memoranden zur Beilegung des Ukraine-Konflikts.

🟥Die Frage eines Treffens zwischen Putin und Selenskyj stand „zu keinem Zeitpunkt auf der praktischen Ebene“.

🟥Trump erklärte Putin, die USA seien nicht über Pläne informiert gewesen, russische Flugplätze anzugreifen.

🟥Zur Frage der „Gespräche Russlands mit Terroristen“: Es können entsprechende Kontakte zur Beilegung des Konflikts aufgenommen werden.

🟥Trump sagte, er würde es begrüßen, wenn Russland mit dem Iran am Atomabkommen arbeiten würde.

🟥Putin und Trump tauschten sich über die Aussichten für eine Wiederherstellung der Zusammenarbeit zwischen den Ländern aus, die enormes Potenzial birgt.

🟥Die Präsidenten bezeichneten ihren Meinungsaustausch als positiv und produktiv.

🟥Die Staats- und Regierungschefs vereinbarten, die Kontakte zur Ukraine auf höchster Ebene und über andere Kanäle fortzusetzen.

Uschakow – zum Gespräch zwischen Putin und Trump:

✔️Das vierte Telefongespräch zwischen unserem Präsidenten und US-Präsident Donald Trump ist beendet. Falls es Sie interessiert: Es dauerte etwa eine Stunde und zehn Minuten.
Wie begann das Gespräch? Mit einer Diskussion über die Lage in der Ukraine. Wladimir Putin sprach ausführlich über die Ergebnisse der zweiten Runde der direkten russisch-ukrainischen Verhandlungen in Istanbul.

✔️Wie betont wurde, versuchte die Ukraine, diese Verhandlungen zu stören, indem sie auf direkten Befehl des Kiewer Regimes gezielte Angriffe auf zivile Ziele und Zivilisten verübte.

✔️ Donald Trump bestätigte erneut, dass die Amerikaner im Voraus nicht darüber informiert waren. Natürlich einigten sich die Staats- und Regierungschefs darauf, die Kontakte zur Ukraine-Frage fortzusetzen, sowohl auf höchster als auch auf anderen Ebenen und über andere Kanäle.

✔️Ein persönliches Treffen zwischen Putin und Selenskyj stand praktisch nie zur Debatte. Die russische Seite hatte zunächst vereinbart, Verhandlungen zwischen den jeweiligen Delegationen der Ukraine und Russlands abzuhalten. Dies wird derzeit in die Praxis umgesetzt.
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Kreml- Erklärung zum Trump- Telefonat:

Ereignisse
Kommentar des russischen Präsidentenassistenten Juri Uschakow zum Telefongespräch zwischen Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump

  1. Juni 2025 21:20 Uhr

Ju. Uschakow: Guten Abend, liebe Kollegen!

Vor etwa einer Stunde endete das vierte Telefongespräch zwischen unserem Präsidenten und US-Präsident Donald Trump. Falls es Sie interessiert: Es dauerte etwa eine Stunde und zehn Minuten.

Wie begann das Gespräch? Natürlich mit einer Diskussion über die Lage in der Ukraine. Wladimir Putin sprach ausführlich über die Ergebnisse der zweiten Runde der direkten russisch-ukrainischen Verhandlungen in Istanbul.

Wie betont wurde, versuchte die Ukraine, diese Verhandlungen zu stören, indem sie auf direkten Befehl des Kiewer Regimes gezielte Angriffe auf rein zivile Ziele und die Zivilbevölkerung verübte. Dies wird völkerrechtlich eindeutig als Terrorismus eingestuft, und unserer Meinung nach ist das Kiewer Regime im Wesentlichen zu einer terroristischen Organisation verkommen. Die russische Seite ließ sich von den Provokationen nicht unterkriegen – und die zweite Runde fand bekanntlich in Istanbul statt. Ich möchte noch einmal betonen, dass unser Präsident ausführlich über den Inhalt und die Ergebnisse der Verhandlungen gesprochen und deren Nutzen insgesamt hervorgehoben hat. Die ausgetauschten Memoranden werden in den Hauptstädten Moskau und Kiew analysiert, und dann können die Parteien hoffentlich die Verhandlungen fortsetzen.

Auch die Angriffe auf Militärflughäfen wurden angesprochen. Donald Trump bestätigte zudem erneut, dass die Amerikaner nicht im Voraus darüber informiert worden waren.

Selbstverständlich vereinbarten die Staats- und Regierungschefs, die Kontakte zur Ukraine-Frage fortzusetzen, sowohl auf höchster als auch auf anderen Ebenen und über andere Kanäle.

Darüber hinaus wurden neben der Ukraine auch eine Reihe internationaler Themen erörtert, insbesondere die etwas festgefahrenen Verhandlungen zwischen den USA und dem Iran über das iranische Atomprogramm.

Donald Trump ist der Ansicht, dass Russlands Unterstützung hier erforderlich sein könnte, und wäre dankbar, wenn Russland entsprechend mit der iranischen Seite zusammenarbeiten könnte.

Darüber hinaus wurden der Nahe Osten und der bewaffnete Konflikt zwischen Indien und Pakistan angesprochen, der unter der persönlichen Beteiligung von Präsident Trump beendet wurde.

Die Präsidenten tauschten sich außerdem über die Aussichten für eine Wiederherstellung der russisch-amerikanischen Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen aus, die nach Ansicht der beiden Präsidenten großes Potenzial birgt.

Zum Abschluss des Gesprächs bezeichneten beide Staatschefs den Meinungsaustausch als positiv und sehr produktiv. Sowohl Präsident Trump als auch unser Präsident bekräftigten ihre Bereitschaft, in ständigem Kontakt miteinander zu bleiben. Ich möchte auch darauf hinweisen, dass Donald Trump und Wladimir Putin die Bemühungen des Vertreters des US-Präsidenten, Steven Witkoff, sehr schätzten.

So viel zu dem Gespräch.

Kreml- Erklärung zum Pabst- Telefonat:

Telefongespräch mit Papst Leo XIV.

Ein Telefongespräch zwischen dem russischen Präsidenten und Papst Leo XIV. fand statt.

  1. Juni 2025 19:50

Wladimir Putin gratulierte dem Papst erneut zu seiner Wahl und wünschte ihm viel Erfolg bei der Erfüllung seiner hohen Mission.

Beide Seiten würdigten den großen persönlichen Beitrag von Papst Franziskus zur Stärkung der Beziehungen zwischen Russland und dem Heiligen Stuhl. Es wurde vereinbart, die Bemühungen zur Weiterentwicklung dieser Beziehungen auf der Grundlage gemeinsamer spiritueller und moralischer Werte im Interesse einer gerechteren Weltordnung fortzusetzen. Es wurde der gemeinsame Wunsch geäußert, die Zusammenarbeit im kulturellen und humanitären Bereich sowie beim Schutz von Christen und christlichen Heiligtümern in verschiedenen Regionen der Welt, insbesondere im Nahen Osten, zu vertiefen.

Auf Ersuchen von Patriarch Kyrill von Moskau und der gesamten Rus übermittelte Wladimir Putin Papst Leo XIV. seine Wünsche für seinen Erfolg in seinem pastoralen Amt. Der Papst sprach sich für die Fortsetzung des wichtigen Dialogs zwischen den beiden Schwesterkirchen aus.

Während eines Meinungsaustauschs zur Lage in der Ukraine bekräftigte Wladimir Putin sein Interesse an einem Friedensprozess mit politischen und diplomatischen Mitteln und betonte, dass für eine endgültige, faire und umfassende Lösung der Krise deren Ursachen beseitigt werden müssten.

Im Rahmen der Wiederaufnahme der direkten russisch-ukrainischen Verhandlungen in Istanbul informierte der russische Präsident über die in der zweiten Runde erzielten Vereinbarungen zum Austausch von Kriegsgefangenen und Leichen. Er betonte, dass die russische Seite alle möglichen Maßnahmen ergreift, um Kinder mit ihren Angehörigen zusammenzuführen.

Dem Papst wurde für seine Bereitschaft gedankt, zur Lösung der Krise beizutragen, insbesondere für die unpolitisierte Beteiligung des Vatikans an der Lösung dringender humanitärer Fragen.

Wladimir Putin wies besonders darauf hin, dass das Kiewer Regime auf eine Eskalation des Konflikts setze und zivile Infrastruktureinrichtungen auf russischem Territorium sabotiere. Er betonte, dass der vorsätzliche und gezielte Angriff der ukrainischen Seite auf Zivilisten im Völkerrecht eindeutig als Terrorismus einzustufen sei.

Im Zusammenhang mit der bekannten Haltung der Kiewer Behörden zur Auflösung der kanonischen Ukrainischen Orthodoxen Kirche wurde die Hoffnung geäußert, dass der Heilige Stuhl die Religionsfreiheit in der Ukraine aktiver unterstützen werde.

Das Gespräch verlief konstruktiv. Beide Seiten bekundeten ihre Absicht, die Kontakte fortzusetzen.

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