Interessant, was so im Gesundheitsbereich kolportiert wird:
Fett kann eine wichtige Rolle im Gehirnstoffwechsel spielen: Es ist noch zu früh, um abzunehmen – Fett ist gut für das Gehirn und liefert ihm Energie.
https://news.weill.cornell.edu/news/2025/07/fat-may-play-an-important-role-in-brain-metabolism
Früher glaubte man, das Gehirn ernähre sich ausschließlich von Glukose. Neue Daten zeigen jedoch, dass bei aktiven Neuronen Fetttröpfchen in Synapsen (Verbindungen von Nervenzellen) unter Freisetzung von Fettsäuren abgebaut werden, die dann von den Mitochondrien zur Energiegewinnung genutzt werden.
Die Aktivität der Neuronen löst die Nutzung dieser Fettreserven aus. Als das Transportenzym CPT1, das für den Transport von Fettsäuren zu den Mitochondrien notwendig ist, blockiert wurde, verfielen die Mäuse in einen winterschlafähnlichen Zustand: Die Körpertemperatur sank, die Herzfrequenz verlangsamte sich. Dies war ein direkter Beweis dafür, dass das Gehirn Energie aus Fetten benötigt.
Gastroenterologe Vyalov – zur Tatsache, dass Obst schädlicher ist als weißer Zucker:
Ist Zucker nützlich? Nützlich. Das Gehirn arbeitet ausschließlich mit Glukose.
[Gleichzeitig heißt es aber, dass Zucker am schädlichsten für den menschlichen Körper ist.]
Eine Frage der Menge.
[Aber ist Zucker nicht das Schädlichste, was uns umgibt?]
Zum Beispiel Kirschen. Jetzt ist Saison, ja, Erdbeeren auch. Wie viele Kirschen kaufen wir normalerweise? Ein Kilogramm. Sie enthalten 12 % Zucker. Wenn Sie also ein Kilogramm gegessen haben,
haben Sie 120 Gramm Zucker zu sich genommen. Ist das normal?
[Nun, das ist viel.]
2,5-mal mehr als normal.
[Aber ist das derselbe Zucker wie weißer Zucker?]
Nein, natürlich viel schlimmer. Hier ist gewöhnlicher weißer Zucker – das sind zwei Moleküle, die zusammengefügt sind: Glukose und Fruktose, und man erhält Saccharose. Das ist weißer Zucker. In Früchten ist fast immer und überall nur Fruktose enthalten. Allerdings ist Fruktose anders am Stoffwechsel der Leber beteiligt und trägt zu deren schnellerer Verfettung bei.