Di. Dez 10th, 2024

Eine sehr intensive Zeit – diverse Nachrichten wurden die letzten 24 Stunden offenbar:

Inhalt:
+> Iran / Offizielle Information über den kommenden Beginn von Kampfhandlungen / Angriffen
+> Türkei beendet Friedensverhandlungen / Ägypten, Saudi- Arabien und Jordanien verhängen Flugverbote – Kampfgebiet wird damit bestimmt
+> US- Basen in der Region: Hoch gefährdet
+> Neuer Hamas-Chef
+> Diverses

+++ +++ +++
+> Iran / Offizielle Information über den kommenden Beginn von Kampfhandlungen / Angriffen:

+++ +++ +++
+> Türkei beendet Friedensverhandlungen / Ägypten, Saudi- Arabien und Jordanien verhängen Flugverbote – Kampfgebiet wird damit bestimmt

Diese Ansprache des türkischen Außenministers Fidan (siehe Video unten) sollte man sich unbedingt ansehen. Harte Abrechnung mit Israel – und die Ankündigung, dass die türkischen Friedensverhandlungen beendet seien.
In der Türkei verhandelten die Türkei, Ägypten (=als Saudi- Beauftrager) und Katar (=Iran eingebunden) mit Israel.
Damit waren alle drei traditionellen / vergangenen Islam- Großreiche vertreten: Saudi- Arabien (Ummayaden), Türkei (Osmanisches Reich) und Iran (Sassaniden).

+>>> Flugverbote

The Jordanian Foreign Minister Ayman Safadi informed Tehran that if it responds to Israel’s assassination of Ismail Haniyeh, Jordan will not allow it to enter its airspace, Sky News Arabia reported.

Riyadh has declared it will not allow Iranian missiles or drones to pass through its airspace en route to Israel, a senior member of the Saudi royal family told Kan News on Monday evening. The official emphasized, „Riyadh will not allow any foreign object to pass through.“

Das ist falsch- Ultimatum gab es keines:

Mit den von Ägypten und Sauid Arabien angekündigten Flugverboten (sie treten in Kraft, wenn der Iran- Gegenschlag beginnt) wird geographisch ein klar bestimmtes „Kampfgebiet“ bestimmt – in hellgrün dargestellt (=Iran, Irak, Syrien und Libanon).

Damit sind aber auch die West- Flugzeuge, die in diesen Ländern stationiert sind – bzw. die West- Basen in diesen Ländern – neutralisiert. Kein Flugbetrieb für US+UK+andere West- Flugzeuge im Luftraum von Ägypten und Saudi- Arabien.
Y
Ganz anders in Jordanien – dort sind nur iranische Flugobjekte mit Flug- Verbot belegt.
US + Frankreich haben dort Luftwaffen- Basen, die sie ungehindert (für Aktivitäten gegen Iran) nutzen können. In Jordanien dürfen West- Flug- Objekte fliegen (ob Flugzeuge, oder Drohnen, Raketen – was auch immer).
Y
UK wird seine Luft- Angriffe gegen Iran- Ziele von seiner Basis auf Zypern, nämlich Akrotiri, fliegen (und andere NATO- Luftwaffen, wie auch die USA werden Aktrotiri auch nutzen).
Akrotiri ist vor allem für Luft- Angriffe gegen Libanon und Syren geeignet (bzw. das Abfangen von Flugobjekten über diesen Lufträumen).

Dass VAE, Katar, Bahrein und Kuweit keine Flugverbote bestimmten, ist aus der Karte ersichtlich: Sie liegen so weit von möglichen Angriffs- Flugrouten entfernt, dass sie nicht betroffen sind.
Y
Natürlich sind eventuelle Angriffe der Houthis auf Israel damit (siehe Saudi Arabien) abgeblockt – nur mehr Angriffe über das Rote Meer sind möglich.
Das ist egal:
„Haupt- Job“ der Houthis ist es, den Verkehr vom und zum Suez- Kanal zu kontrollieren, bzw. wenn nötig zu blockieren. Dahingehend haben sie eine sehr wichtige strategische Schlüsselrolle.
Als „Nebenjob“ bombardieren die Houthis auch noch Israel. Dahingehend sind sie im Gesamt- Ablauf nicht wirklich wichtig. Ob die Houthi- Raketen und Drohnen nun direkt Israel erreichen oder nicht, ist strategisch für die Lage unwesentlich – also relativ egal.
Wichtig ist, dass die Houthis in ihrem „Hauptjob“ (=Suez-Kanal-Blockade) nicht behindert werden – und das werden sie nicht – also ist alles OK – es läuft wie es soll.

+++ +++ +++
+> US- Basen in der Region: Hoch gefährdet

+++ +++ +++
+> Neuer Hamas-Chef

+++ +++ +++
+> Diverses

Ob die zwei „Kleinen“ (Qatar, Bahrein) noch mitmachen, wenn die drei großen (Saudi Arabia, Egypt, UAE) absagen, ist zweifelhaft.
Jordanien hat keine Wahl – es MUSS dabei sein (ob es nun will oder nicht).

Schreibe einen Kommentar