Do. Dez 5th, 2024

Indien und seine globale strategische Polit- Lage:

Indien sucht nach dem Weg

Jaishankar bleibt „stay on the message“, bezüglich der UN- Abstimmung (was soll er auch anderes tun).

Modi hat nach der Abstimmung Sisi kontaktiert, was besprochen wurde ist nicht bekannt, aber man darf annehmen, dass irgendwie kalmiert wurde:

Nach der Abstimmung gab es zwei, auf den ersten Blick gegensätzliche, Entwicklungen:

Lukaschenko meinte, Russland solle schnellstens Verhandlungen mit der Ukraine suchen, denn so rosig sei die Ukraine- Lage nicht.
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Erdogan meinte, auf einer großen Kundgebung, der Westen sei wohl auf neuem Kreuzzug, solle sich aber nicht täuschen die Türkei sei stark, der Westen nutze die Menschenrechte selektiv (also Doppel-Standards), und nur dann, wenn es ihm passe. Wenn Moslem-Blut fließen würde, hätten die Menschenrechte im Westen keine Bedeutung (offener Rassissmus, klare zweiteilung des Lebens in wert- volles und wert- loses Leben – ziemlich direkt angesprochen – sic!).
Damit hat er den Westen voll auf 3. Reich platziert, dass genau die gleichen Wertigkeiten hatte (Arier-Leben waren etwas Wert, Ost- Untermenschen oder Juden waren zur Vernichtung frei gegeben).
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Die Erosion der West- Lage schreitet schnell voran:

Indien ist klar, dass sich die Lage dramatisch schnell entwickelt, und deshalb Indiens Position zu prüfen ist.
Y
Indien-NSA Doval muss nun mit den Geheimdiensten eine neue Nachrichten- Evaluierung machen, und eine neue Basis für die Indien- Position ausloten.

Erdogans harte Haltung kommt aus dem Türkei- Geheimdienst. Der neue Außenminister Fidan war vorher Geheimdienst- Chef – sic! – und berät Erdogan durchaus kundig.
Erdogans Ansprache – siehe obig – und zwar vor der Menge, und auch vor dem Türkei- Parlament – ist an Härte gegenüber dem Westen aktuell unübertroffen.

Indien bemerkt dies sehr wohl, und muss überlegen, was denn dies zu bedeuten hat.

Noch vor 5 Tagen hat Saudi- Arabien mehrere Houthi-Raketen, die über Saudi- Terrirorium nach Israel unterwegs waren abgeschossen.
Y
Gestern gab es ein Telefonat zwischen den Iran- und dem Saudi- Außenminister.
In der Nacht flogen Houthi- Raketen, über Saudi- Gebiet, Richtung Israel (von Israel abgeschossen), die ungehindert den Saudi- Luftraum durchquerten.
US- Schiffs- Raketen konnten diese Houthi- Raketen nicht abschießen, weil sie keine Erlaubnis für das Abfangen im Saudi- Luftraum hatten (die Saudis gaben diese Erlaubnis nicht).

Indien hat nun gerade ein Arabien- Problem, nämlich die 8 Todesurteile des kleinen Katar gegen 8 Indien- Bürger. Weitergehend sieht Indien diese Saudi- Entwicklungen.

Gleichzeitig bezieht Indien die Masse seines Öls und des Gases aus Arabien. Es wird zu keinem Embargo durch die Araber kommen – das nicht – aber es könnte ja sein, dass die aktuell auf Rekord- Niedrig- Niveau seienden Gas- und Öl- Preise für Indien steigen (und damit die Indien- Wirtschaft hart treffen).

Indien hat also allen Grund, die Lage gründlich zu analysieren und zu überdenken.

Indien kauft derzeit russisches Billig- Öl, und verkauft es raffiniert (als Diesel und Benzin) an Europa (relativ teuer – macht gute Geschäfte damit).
Russland verlangte die Umstellung der Öl- Zahlungen von Rupie auf Yuan, was Indien ablehnte.
Y
Wie lange Indien noch billiges Russen- Öl zum Weiterverkauf nach Europa hat, ist akuell ungewiss.
Auch hier gilt:
Indien hat also allen Grund, die Lage gründlich zu analysieren und zu überdenken.
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Auch bezogen darauf, dass sich die Lage in Gaza (der Hunger wird nun zum Problem – und die nicht gegebene Wasser- Versorung) verschärft, und jene Indien- Begründungen mit sich verschärfender Lage immer weniger global „gut verkauft“ werden können.
Nun hat Israel bis zu 100 Hilfs- LKW erlaubt – aber 100 LKW für 2,3 Millionen Einwohner? Reicht nicht sic!
Y
Europa hat in etwa die gleich Argumentations- Linie, und hat sich so festgefahren, dass sie diese nicht verlassen kann – Indien kann die Linie verlassen – sic!
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3.000 Menschen wurden in dieser kleinen Schule untergebracht, und gestern bekam jedes Kind einen Laib Brot und ein Glas Trinkwasser als Tagesration.

Der blutige Krieg in Gaza hat es nach Jahren der Belagerung umso notwendiger gemacht, internationale Hilfe, insbesondere Nahrungsmittel und medizinische Ausrüstung, zu schicken. Das zionistische Regime behindert jedoch die Lieferung von Hilfsgütern an die unterdrückte Bevölkerung im Gazastreifen

Laut der arabischen Seite der Nachrichtenagentur Tasnim geht die Aggression des zionistischen Regimes gegen Gaza auf sehr brutale und ununterbrochene Weise weiter. Durch die Abschaltung lebenswichtiger Verkehrsadern wie Wasser und Strom verschlechtert sich die Situation für die Bewohner des Gazastreifens zunehmend.

Der zunehmende Druck auf palästinensische Flüchtlinge und Asylbewerber hat es noch notwendiger gemacht, humanitäre Hilfe in dieses Gebiet zu schicken. Allerdings verhindert das zionistische Regime, dass die Menschen in diesem Gebiet Zugang zu internationaler Hilfe erhalten, indem es Dinge behindert und verzögert Die Höhe der erhaltenen Hilfe entspricht nicht den Bedürfnissen der in Gaza lebenden Palästinenser.

„Sami Al-Hassi“, ein palästinensischer Staatsbürger, der in einem der UN-Lager lebt, sagte in einem Gespräch mit einem Tasnim-Reporter: „Wir sind zu den Flüchtlingslagern gegangen, dort gab es keinen Mindestlebensstandard für die Versorgung. Die UN können das nicht akzeptieren.“ 3.000 Menschen wurden in dieser kleinen Schule untergebracht, und gestern bekam jedes Kind einen Laib Brot und ein Glas Trinkwasser als Tagesration. Dies geschieht in einer Situation, in der viele andere aufgrund von Diabetes, Bluthochdruck und Dialyseproblemen unter schwerwiegenden Erkrankungen leiden.

Aufgrund der Zerrüttung des zionistischen Regimes gelangt ein großer Teil der internationalen Hilfsgüter mit Verzögerung in den Gazastreifen. Darüber hinaus steht die oben genannte Hilfe in keinem Verhältnis zum Ausmaß der menschlichen Katastrophe in dieser Region. Erst am Samstag fuhren vier Lastwagen mit internationalen Hilfsgütern in den Gazastreifen ein, und das in einer Situation, in der der Gazastreifen in der Vorkriegszeit mehr als 40 Lastwagen vom Grenzübergang Rafah aufgenommen hatte.

„Hamd Abu Mosabh“; Bezüglich der Verteilung der internationalen Hilfe sagte der Direktor des Palästinensischen Roten Halbmonds gegenüber Tasnim-Reportern im Gazastreifen: „Aufgrund des Ausmaßes und der Tragweite der humanitären Katastrophe in Gaza sind alle nationalen Institutionen an der Verteilung der Hilfe beteiligt, damit diese ankommt.“ diejenigen, die es brauchen. Selbstverständlich haben bei der Vergabe der internationalen Hilfe Krankenhäuser, insbesondere die Spezial-, Herz-, Frauen- und Kinderabteilungen, Vorrang. Zu den Spenden gehören derzeit Lebensmittel und Milch.

Mit der Schließung der Treibstoffeinfuhrroute in den Gazastreifen wird auch der Betrieb des Elektromotors der Krankenhäuser schrittweise eingestellt und das Gesundheitssystem von Gaza steht vor dem völligen Zusammenbruch.
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Indien hat also allen Grund, die Lage gründlich zu analysieren und zu überdenken.

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