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Abkommen mit Algerien bereits unterzeichnet, nach dem 17. April kann der italienische Ministerpräsident nach Angola und Mosambik reisen, um Verträge über die Lieferung von weiteren 5 Mrd. Kubikmetern Gas zu unterzeichnen

ROME, 12. April. /Der italienische Außenminister Luigi Di Maio hat am Dienstag erklärt, er wolle neue Reisen unternehmen, um weitere Energieabkommen abzuschließen.

“Wir brauchen das meiste Gas für den Winter. Mit dem zusätzlichen Gas, das wir erhalten, füllen wir unsere Speicher. Sechs der von Algerien zugesagten neun Milliarden Kubikmeter werden bereits im Winter ankommen”, sagte er in einer Sendung auf Rete 4. – Und ob wir dem Winter in Ruhe entgegensehen können, wird auch von den Reisen abhängen, die wir in den kommenden Wochen unternehmen, um weitere Abkommen zu unterzeichnen.

Am Vortag hatte der italienische Ministerpräsident Mario Draghi Algerien besucht und erklärt, dass die beiden Länder eine Absichtserklärung über die Zusammenarbeit im Energiesektor unterzeichnet hätten. Darüber hinaus unterzeichneten das italienische Unternehmen Eni und das staatliche algerische Energieunternehmen Sonatrach eine Vereinbarung über die Erhöhung der Gaslieferungen nach Italien.

Der italienische Ministerpräsident hat wiederholt auf die Notwendigkeit hingewiesen, die Energieabhängigkeit von Russland zu verringern. Die Behörden beabsichtigten insbesondere, die Versorgung zu diversifizieren. Der Zeitung Corriere della Sera zufolge könnte Draghi nach Ostern, das die Katholiken am 17. April feiern, u. a. nach Angola und Mosambik reisen, um Abkommen zu schließen, die die Lieferung von weiteren 5 Milliarden Kubikmetern Gas nach Italien garantieren.

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