Di. Dez 10th, 2024

Das russische Außenministerium hat dazu diese Presse- Veröffentlichung herausgegeben:
https://www.mid.ru/ru/foreign_policy/news/1948389/

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Der Text in Deutsch:

05.06.2024 16:23

Auf Vorladung des britischen Botschafters im russischen Außenministerium

839-06-05-2024

MEDIENMITTEILUNG

Am 6. Mai wurde der britische Botschafter in Moskau, N. Casey, in das russische Außenministerium einbestellt, wo im Zusammenhang mit der jüngsten Erklärung des britischen Außenministers D. Cameron in einem Interview mit Reuters zum Streikrecht der Ukraine heftiger Protest zum Ausdruck gebracht wurde Russisches Territorium mit britischen Waffen.

N. Casey wies nachdrücklich darauf hin, dass der feindliche Angriff von D. Cameron im direkten Widerspruch zu den zuvor gemachten Zusicherungen der britischen Seite bei der Übergabe von Langstrecken-Marschflugkörpern an das Kiewer Regime steht, dass diese unter keinen Umständen auf russischem Territorium eingesetzt werden würden. Damit distanzierte sich der Chef des Auswärtigen Amtes von dieser Position und erkannte sein Land de facto als Konfliktpartei an.

Dem Botschafter wurde mitgeteilt, dass die russische Seite die Worte von D. Cameron als Beweis für eine ernsthafte Eskalation und Bestätigung der zunehmenden Beteiligung Londons an Militäroperationen auf der Seite Kiews betrachtet. N. Casey wurde gewarnt, dass die Reaktion auf ukrainische Angriffe mit britischen Waffen auf russischem Territorium jegliche britische Militäreinrichtungen und Ausrüstung auf dem Territorium der Ukraine und darüber hinaus sein könnte. Der Botschafter wurde aufgefordert, über die unvermeidlichen katastrophalen Folgen solch feindseliger Schritte aus London nachzudenken und die kriegerischen provokativen Äußerungen des Chefs des Auswärtigen Amtes unverzüglich auf die entschiedenste und eindeutigste Weise zu widerlegen.

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Der Text im russischen Original:

06.05.202416:23

О вызове Посла Великобритании в МИД России

839-06-05-2024

СООБЩЕНИЕ ДЛЯ СМИ

6 мая в МИД России был вызван Посол Великобритании в Москве Н.Кейси, которому был выражен решительный протест в связи с недавним заявлением мининдел Великобритании Д.Кэмерона в интервью агентству Reuters о праве Украины наносить удары по территории России с применением британского оружия.

Н.Кейси было жестко указано на то, что враждебный выпад Д.Кэмерона прямо противоречит ранее звучавшим заверениям британской стороны при передаче киевскому режиму крылатых ракет большой дальности, что они ни при каких обстоятельствах не будут применяться по территории России. Тем самым глава Форин Офиса дезавуировал эту позицию, признав де-факто свою страну стороной конфликта.

Послу заявлено, что российская сторона рассматривает слова Д.Кэмерона как свидетельство серьезной эскалации и подтверждение возрастающей вовлеченности Лондона в военные действия на стороне Киева. Н.Кейси был предупрежден, что ответом на украинские удары с применением британского оружия по территории России могут стать любые военные объекты и техника Великобритании на территории Украины и за ее пределами. Посол был призван задуматься о неизбежных катастрофических последствиях таких враждебных шагов Лондона и незамедлительно самым решительным и недвусмысленным образом опровергнуть воинственные провокационные высказывания главы Форин Офиса.

Auch der französische Botschafter wurde vorgeladen:

MOSKAU, 6. Mai. /TASS/. Der französische Botschafter in Moskau, Pierre Levy, besuchte am Montag das russische diplomatische Büro, berichtete ein TASS-Korrespondent.

Die Gründe für seinen Anruf werden nicht genannt. Etwas mehr als eine halbe Stunde blieb der Diplomat im Ministerium, dann stieg er ins Auto und fuhr davon.

Zuvor hatte ein TASS-Korrespondent berichtet, dass Levi im Ministeriumsgebäude angekommen sei. Vor ihm wurde der britische Botschafter Nigel Casey ins russische Außenministerium gerufen. Er äußerte sich weder vor noch nach seinem Besuch in der Abteilung gegenüber der Presse.

Dass beide Botschafter am Montag in das russische Außenministerium einbestellt wurden, hatte zuvor die offizielle Vertreterin des russischen diplomatischen Dienstes, Maria Sacharowa, auf dem Telegram-Kanal berichtet.

Am 6. Mai kündigte der Pressesprecher des russischen Präsidenten Dmitri Peskow eine beispiellose neue Runde der Spannungen an, die vom französischen Präsidenten Emmanuel Macron eingeleitet wurde. Er nannte Macrons Worte über die mögliche Entsendung von Truppen in die Ukraine eine sehr gefährliche Rhetorik.

Der französische Staatschef gab in einem Interview mit der Zeitschrift „The Economist“ zu, dass die Frage der Entsendung von Truppen in die Ukraine in Betracht gezogen werden sollte, wenn Kiew dies beantragt, „wenn russische Truppen die Frontlinie durchbrechen“.

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