Sa. Jul 27th, 2024

Titelbild: Westen im 4-Fronten-Krieg mit Russland + Weißrussland (Ukraine, etc.), mit China (Taiwan, Uiguren, Techno und Finanz- Krieg, etc.), Iran (Straße von Hormus, Atomwaffen, etc.), und nun auch noch Niger.
Libyen und Syrien sind auch noch offene West- Kampfgebiete.
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FPI- Kommentar zum Artikel weiter unten:
Anwesend waren Cape Verde, Senegal, Gambia, Guinea Bissau, Sierra Leone, Liberia, Elfenbeinküste, Ghana, Togo, Benin, und Nigeria, also 11 der 15 ECOWAS- Mitglieder.
Vier ECOWAS- Mitglieder waren NICHT anwesend: Guinea, Mali, Burkina Faso, und Niger.
Y
Eine klare Frontenbildung, die sich hier manifestierte – und auch die Fronten klärte – alle sind dabei, nur nicht die 4 Revolutions-Länder.

Was die Karte zeigt ist die Tatsache, dass die vier islamischen Länder wohl nach Norden Kontakte haben (zu den MENA- Ländern am Mittlemeer – wie Algerien, Libyen, Ägypten), aber zum Süden hin (Golf von Guinea) abgeblockt sind.

Die 4 Revolutions- Staaten sind also keineswegs isoliert, wie manche West- Medien darstellen (Guinea mit Meeres- Zugang – die anderen mit Land- Zugängen zur MENA- Region).
Die 4 Revolutions- Staaten haben damit Anschluß zur MENA- Region UND damit zur Saudi-UAE-Koalition – sic! Sollte Algerien in die kommenden Kämpfe eingreifen, so ist völlig klar, was Sache ist – die MENA- Saudi- Koalition hilft ihren Glaubens- Brüdern= die 4 Revolutions- Staaten sind alle Moslem- Staaten – sic!

Eine sehr junge Bevölkerung in diesen 4 Ländern. Frankreich hat 68 Mio. Einwohner, Mali 21 Mio., Burkina Faso 22 Mio, Niger 25 Mio.= dieser 3er= auch 68 Mio. mit Guinea 13 Mio. sind es 81 Millionen Einwohner der Revolutions- Region (ungefähr so viele wie Deutschland= 82 Mio.).
Ja aber, mögen nun manche einwerfen – allein Nigeria hat 231 Mio. Einwohner – also alleinig Nigeria hat genug Potential, da sind Länder wie Senegal (18 Mio.) oder Elfenbeinküste (29 Mio.) (und die anderen ECOWAS- Länder) mit deren Mobilisierungs- Potential noch nicht mal dabei.

Der Westen, 1,06 Milliarden Einwohner-innen, ist Russland mit 145 Mio. Einwohnern 7 zu 1 überlegen – UND? Russland führt den Westen in der Ukraine vor – sic! Militärisch keine Chance!
Ja aber, das kann man doch nicht vergleichen, denn Niger ist doch nicht Ukraine und Russland.
Y
Wenn Wagner in Mali, Burkina Faso und Niger aktiv wird (mit russischen Waffen – erprobt in der Ukraine), dann hat man hier Ultra- Bakmut in der maximierten Turbo- Version. Hier wird Wagner nämlich nicht mehr Waffen erproben wie in Bakhmut (Wagner war mehr Labor und Test- Abteilung als Kampf- Truppe), sondern hier wird Wagner einfach einheimische Soldaten ausbilden und selbst kämpfen.

FPI berichtete über den Zustand der Nigeria-Armee (und die Armeen der anderen Länder sind in noch schlechterer Verfassung).
Dies ist Nigeria durchaus bewusst, weshalb der Nigeria- Präsident in seinem Brief an das Parlament (FPI berichtete) auch dies forderte:
„Militärische Aufrüstung und Einsatz von Personal für militärische Interventionen, um die Einhaltung der Militärjunta in Niger durchzusetzen, falls diese widerspenstig bleiben sollte“.
Y
Diese Militär- Ausrüstung (inklusive Munition) kann (logischerweise) nur vom Westen kommen, also aus USA, Frankreich – Europa generell. <<< Wie soll das gehen?
Die Waffen- Arsenale und Munitions- Depots des Westens sind leer (bis auf den notwendigen Kriegs- Bestand). Was USA und Europa-NATO an Überschuss hatten, also Überschuss- Waffen, Überschuss- Munition, ist schon längst in der Ukraine verbraucht worden.

Diese Militär- Ausrüstung (Waffen, inklusive Munition, sonstiges Gerät) kann (logischerweise) nur vom Westen kommen, also aus USA, Frankreich – Europa generell. <<< Wie soll das gehen?

Der Westen ist nun im 4-Fronten-Krieg (siehe auch Titelbild): mit Russland + Weißrussland (Ukraine, etc.), mit China (Taiwan, Uiguren, Techno und Finanz- Krieg, etc.), Iran (Straße von Hormus, Atomwaffen, etc.), und nun auch noch Niger. <<< Wie soll das gehen – wie will der Westen das überleben?
Libyen und Syrien sind auch noch offene West- Kampfgebiete.

Es wird eng. Deutschland macht die Ukraine und Russland. Niger wird von Frankreich und UK bearbeitet. Libyen macht Italien. Syrien und Iran machen die USA. Naja, zumindest hat so jedes Land seine Aufgabengebiet.

Aber, werden nun manche einwenden, wir müssen auch in Niger eingreifen, denn die Umstände (Uran- Notwendigkeit) zwingen uns dazu.
Y
Aus Sicht Europas – ja des ganzen Westens – ist dies völlig richtig.
Y
Das Problem dabei ist nur, dass dieses Niger, ein weiterer Nagel im Sarg des Westens ist.
Der Westen hat – global für alle ersichtlich – Russland NICHT geschafft. Wenn er nun auch Niger nicht schafft, dann ist der Westen in Afrika grundsätzlich tot, und global noch toter (aktuell schon wegen des Ukraine- Desasters de facto tot).
Der Westen hat Libyen gegen Russland nicht geschafft (Wagner), der Westen hat Syrien gegen Russland nicht geschafft (auch mit Wagner), und der Westen wird auch Niger gegen Russland nicht schaffen (Wagner).

Niger-Putsch: Wir werden die Demokratie aufrechterhalten – ECOWAS-Militärchefs

Das Niger-Medium Daily Post berichtet:
https://dailypost.ng/2023/08/04/niger-coup-we-will-sustain-democracy-ecowas-military-chiefs/

Die Verteidigungschefs der ECOWAS sagten, dass es bei der Bewältigung der Situation in der Republik Niger einen umfassenden Ansatz geben sollte, der politische, diplomatische Dimensionen und Sicherheit umfasst.

Das gab der Ausschuss der Oberbefehlshaber des Verteidigungsstabs (CDS) der Länder der Wirtschaftsgemeinschaft Westafrikanischer Staaten (ECOWAS) am Ende seiner dreitägigen außerordentlichen Sitzung am Freitag in Abuja bekannt.

General Christopher Musa, Nigerias Chef des Verteidigungsstabs und Präsident des Komitees, lobte die ECOWAS für ihr standhaftes Eintreten für die Demokratie und sagte, dass die Militärs der Mitgliedsländer ihre Haltung entschieden unterstütze.

Er sagte, dass das Komitee gemeinsam den Ernst der Lage in Niger und die dringende Notwendigkeit einer gut koordinierten Reaktion erkannt habe.

Musa sagte: „Wir haben auch über die umfassenderen Auswirkungen auf Demokratie, Frieden und Stabilität in Westafrika beraten und stellen mit Freude fest, dass unsere Diskussionen zu wertvollen Erkenntnissen und umsetzbaren Empfehlungen geführt haben.“

„Wir haben die Notwendigkeit eines umfassenden Ansatzes erkannt, der politische, sicherheitspolitische und diplomatische Dimensionen umfasst.

„Es ist zwingend erforderlich, dass wir unsere Überlegungen in konkrete Maßnahmen umsetzen, die die Krise wirksam bewältigen und eine Wiederholung in der Zukunft verhindern.“

„Demokratie ist das, wofür wir stehen, und Demokratie ist das, was wir aufrechterhalten werden.“

Musa sagte, die Militärchefs seien sich einig, dass es in der Region keine alternativen demokratischen Prinzipien und Rechtsstaatlichkeit gebe.

Er stellte fest, dass der Putsch in Niger eine offensichtliche Missachtung der Grundprinzipien darstelle, die der regionalen Integration und Stabilität zugrunde liegen.

Zu den bei dem Treffen vertretenen Ländern gehörten Togo, Sierra Leone, Senegal, Nigeria, Liberia, Guinea-Bissau, Ghana, Gambia, Elfenbeinküste, Kap Verde und Benin, während Niger, Mali, Guinea und Burkina Faso abwesend waren

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